" Wir müssen unsere Haut nicht bloß als einen gleichgültigen Mantel gegen Regen und Sonnenschein betrachten, sondern als eines der wichtigsten Organe unseres Körpers, ohne dessen unaufhörliche Tätigkeit und Gangbarkeit weder Gesundheit noch langes Leben bestehen kann"

                                                                                                                  Hufeland

 

Cutane Neuraltherapie:

Schon im Jahr 1834 beschrieb der Schwede Ling erstmals schmerzhafte Zonen, die im Bereich gewisser Dorsalnerven bei Herz und Verdauungskrankheiten auftraten. Im folgten viele andere, die Zusammenhänge zwischen dem Inneren und Äußeren charakteristisch fanden.

Die bekannteste Arbeit auf diesem Gebiet ist die von Head. Kaum ein Heilpraktiker kennt sich nicht mit Headschen Zonen aus. Über diese Zonen gelingt es einem Neuraltherapeuten die inneren Organe zu beeinflussen und so die Selbstregulation in Gang zu setzen.

Mit der Neuraltherapie kann auf zwei verschiedenen Wegen therapeutisch eingegriffen werden:

 

1 Segmenttherapie.

Bei der Segmenttherapie wird ein Lokalanästhetikum ( in der Regel Procain 1%) in Form von Hautquaddeln im Bereich der entsprechenden Headschen Zonen der inneren Organe injiziert. Dabei soll die Wirkung über das vegetative Nervensystem im betroffenen Segment vermittelt werden.

 

2 Störfeldtherapie:

Nach Huneke soll es sich bei "Störfelder" um chronische Entzündungsherde handeln, die den Körper " energetisch" schwächen und Beschwerdebilder in anderen Bereichen des Organismus erzeugen können. 

Die häufigsten Störfelder sollen sich in den Mandeln, Nasennebenhöhlen, der Zahn-Kiefer- Region, Schilddrüse und in Narben befinden.